Publisher's Synopsis
Ist die Kundenzeitschrift im Internetzeitalter noch ein wirksames Medium - und wird, was kostenlos erhältlich ist, überhaupt geschätzt, sprich gelesen? Verbessert sie das Image des herausgebenden Unternehmens, oder wäre das Geld an anderer Stelle besser investiert? Diese - durchaus provokanten - Fragen waren Gegenstand der wissenschaftlichen Arbeit an der Fachhochschule Heidelberg und gibt einen Überblick über Kundenzeitschriften von IT-Beratungsunternehmen wie beispielsweise der entory AG I Softlab Group, Accenture, BearingPoint, sd und m, CSC Deutschland GmbH und IDS Scheer. Die Autorin der Diplomarbeit, Kirsten Neininger, setzte sich nicht nur intensiv mit der Theorie dieser klassischen Form des Corporate Publishing auseinander. Sie befragte vor allem diejenigen, die es wissen müssen: die Leser und Leserinnen selbst. Im Rahmen der empirischen Untersuchung wurden jedoch nicht nur die Leser befragt, sondern auch diejenigen, die die Zeitschrift erhalten, sie aber deswegen noch lange nicht beachten - die Nichtleser. Der Vergleich zwischen den Aussagen der Leser und Nichtleser ermöglichte zu analysieren, ob und inwieweit die Kundenzeitschrift einen positiven Einfluss auf das Bild hat, das sich die Kunden von dem Unternehmen machen. IT-Consulting-Unternehmen wurden nach ihrer Intention befragt, solch eine kostspielige und zeitaufwendige Publikation zu veröffentlichen -oder nicht. Das Ergebnis lautet: Für Unternehmen ist die Kundenzeitschrift ein wichtiges Kommunikationsinstrument, um Kunden zu binden und ihnen Kompetenz zu vermitteln. Die Empfängerseite nimmt das Medium Kundenzeitschrift offen auf, und vor allem liest sie es. Ein Zusammenhang zwischen Kundenzeitschrift und Unternehmensimage deutet sich an, ist aber nicht beweisbar. Die Leser-Struktur-Analyse, die am Beispiel der Kundenzeitschrift FIN.KOM - Magazin für Financial Innovation durchgeführt wurde zeigt zweierlei: Erstens haben die Leser des Magazins ein besseres Bild von dem herausgebenden IT-Beratungsun