Publisher's Synopsis
Führung war und ist immer noch hauptsächlicher Gegenstand der Wirtschaftswissenschaften. Kaum jemand würde Führung zunächst mit der Disziplin der Erziehungswissenschaften bzw. Pädagogik in Verbindung bringen. Doch genau darum geht es in dieser Lektüre. Wer als Führungskraft in Zukunft bestehen möchte, sollte diese Lektüre zumindest einmal gelesen haben und sich den Kernaussagen bewusst machen. Wir leben in einer Welt der Digitalisierung, des Demografischen Wandels und der damit einhergehenden rasanten Veränderung in so gut wie allen Bereichen des Lebens. Vor allem die Arbeitswelt muss sich den Veränderungen anpassen lernen und flexibel bleiben. Diese Flexibilität der Unternehmen zu ermöglichen und zu gewährleisten ist Aufgabe der Führungskräfte. Doch dafür müssen Führungskräfte selbst erst lernen mit Veränderungen umzugehen flexibel zu bleiben - d.h. stetige Persönlichkeitsentwicklung. Darüber hinaus soll in diesem Buch der Unterschied zwischen einem Leader und einem Manager geklärt werden und welche dieser beiden Führungscharaktere der zukunftsweisendste ist. Reicht es in der heutigen Zeit noch stupide Aufgaben zu delegieren und Anweisungen zu geben? Ist es immer noch notwendig und sinnvoll als Führungskraft die Kontrolle über alles und jeden behalten zu wollen? Kann ich mich entspannt zurücklegen was meine Führungskompetenzen angeht, sobald ich die Führungsposition erhalten habe? Bin ich mir denn überhaupt bewusst, welche Kompetenzen ich als (angehende) Führungskraft besitzen muss, um erfolgreich führen zu können? All diese Fragen werden in dieser kurzen Lektüre behandelt und gibt besonders neuen, angehenden Führungskräften, aber natürlich auch bereits bestehenden Führungskräften die Möglichkeit, sich ihrem eigenen Führungsstil und -charakter bewusst zu werden und ihn ggf. anzupassen oder zu ergänzen. Es wird dafür auch auf die wichtigsten New-Leadership-Ansätze eingegangen, um so zu verdeutlichen worauf es in der Zukunft des Führens an kommt. Zudem zeigt sie die Bedeutsamkeit von pädagogischen Kompetenzen bei der Führung im zukunftsorientierten Sinne auf und macht deutlich warum ein erziehungswissenschaftliches Studium eine gute Grundlage und beste Voraussetzungen für eine zukunftsorientierte Führungskraft bietet. Die pädagogische Disziplin unterscheidet sich nämlich von anderen wissenschaftlichen Disziplinen in einem für Führung ganz elementaren Punkt: Die Reflektion. Ohne das Reflektieren von Situationen und Gegebenheiten und vor allem sich selbst (Selbstreflexion) kann man als Führungskraft wohl kaum professionell handeln. Die Menschen und die Unternehmen sind durch die Globalisierung immer mehr über immer weitere Strecken miteinander vernetzt. Das bedeutet, dass es durchaus auch als Führungskraft zu meinen Aufgaben zählt, mit Kunden oder Geschäftspartnern anderer Länder, Kulturen und Kontinenten zu kommunizieren. Meist auch noch über digitale Medien, die die Art und Weise wie wir kommunizieren oft nicht einfacher macht, da wichtige Komponenten der Kommunikation dabei verloren gehen. Deshalb ist es umso wichtiger sich dessen jederzeit bewusst zu sein und sein Auftreten, sowie sein Handeln und Kommunizieren zu reflektieren. Dieser Praktikumsbericht soll zudem auf den thematischen Reichtum der pädagogischen Disziplin aufmerksam machen, da viele - und ich anfangs auch - die Pädagogik und die Erziehungswissenschaften lediglich mit der Kindheit und dem Jugendalter in Verbindung gebracht habe. Dies ist jedoch nicht der Fall! (auch wenn die Bezeichnungen der Disziplin dies jedoch sehr nahe legen) Die Pädagogik beschäftigt sich mit allen Lebensalter - von der Geburt bis zum Tod - und gerade die Erwachsenenbildung und Geragogik (Altenbildung) wird in Zukunft sehr an Bedeutsamkeit gewinnen. Auch für Unternehmen und Führungskräfte gibt es hier keinen Weg drum herum, denn der oben genannte Demografische Wandel und die damit einhergehende Zunahme an älteren Arbeitn