Publisher's Synopsis
In dieser Arbeit wird verdeutlicht, dass man auf die speziellen hedge accounting - Vorschriften nicht verzichten kann, einerseits aufgrund des mixed model approach andererseits wegen dem zeitlichen Auseinanderfallen der kompensierenden Erträge und Aufwendungen aus dem Sicherungsgeschäft und dem gesicherten Grundgeschäft. Das Buch hebt die Relevanz der Jahresabschlussinformationen hervor, die sowohl für externe als auch für interne Rechnungslegungsadressaten eine erhebliche Rolle spielen. Aufgrund der zur Verfügung bereitgestellten Informationen aus dem Jahresabschluss, können bzw. müssen insbesondere die Investoren ökonomische Entscheidungen treffen. Weiterhin werden die bilanzpolitischen Spielräume abgehandelt, um zu zeigen, wo oder an welchen Stellen die Möglichkeit bestehen könnte, die wahren Verhältnisse durch Verschleierungen zu kaschieren. Dabei wird auf die Unterschiede zwischen Wahlrecht und Ermessenspielraum eingegangen. In der vorliegenden Arbeit wird gezeigt, dass bei einem fair value hedge die Bilanzierung des gesicherten Grundgeschäfts teilweise von Bilanzierung des Sicherungsinstruments abhängt. Die sich dabei ergebenden Erträge und Aufwendungen aus dem gesicherten Grundgeschäft sind beim fair value hedge unmittelbar in der Gewinn- und Verlustrechnung zu erfassen, soweit sie auf das gesicherte Risiko zurückzuführen sind. Bei einem cash flow hedge werden die Teile der Erträge und Aufwendungen aus dem Sicherungsinstrument, denen eine wirksame Sicherung zugrunde liegt, erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst. Der unwirksame Teil schlägt sich unmittelbar in die Gewinn- und Verlustrechnung nieder, wenn das Sicherungsinstrument ein derivates Finanzinstrument ist. Liegt kein derivates Finanzinstrument vor, so sind die Erträge und Aufwendungen aus "zu Handelszwecken gehaltenen finanziellen Vermögenswerten und Schulden" ebenfalls erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung zu erfassen. Handelt es sich dabei um zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermöge