Publisher's Synopsis
Georges Seurat, bekannt durch das aufwendige Pointillieren seiner Gemaelde, ist als Zeichner nicht minder eigenwillig. Wieso entwickelt der postimpressionistische Maler der Grande-Jatte in seinen Zeichnungen ausgerechnet ein frappantes Helldunkel? Durch detailllierte Analysen ausgewaehlter Zeichnungen, einige davon unveroeffentlicht, weist der Autor die Folgerichtigkeit in Seurats stilistischer Entwicklung nach, zeigt Interdependenzen zwischen Zeichnung und Malerei auf, erklaert Eigenarten der Form- und Raumbildung und entraetselt en passant die Konstruktionsskizze des Blattes CdH 710, an der sich die Forschung bisher die Zaehne ausgebissen hat. Eine Auswertung schriftlicher Selbstzeugnisse rundet das Bild von Seurats Kuenstlerpersoenlichkeit ab. Die Bibliographie verzeichnet und bespricht mehr als 500 Publikationen ueber ihn und sein Werk.