Publisher's Synopsis
Diese Publikation untersucht umfassend den Deutschschweizer Kirchenbau der Reformarchitektur. Mithilfe einer Stilsystematik aus Monumentalismus, Heimatstil und klassizisierender Tendenz erklart der Autor die Architekturentwicklung unter dem Einfluss angelsachsischer und deutscher Kunststromungen. Im Zentrum der Betrachtung stehen die national, regional und wohnlich motivierten Absichten einer heimisch-vertrauten Wirkung, die aus einer engen Verschrankung kunstlerischer, theologischer und gesellschaftlicher Interessen hervorgingen. Dabei setzte nicht der grafisch-dekorative Jugendstil die Hauptakzente, sondern vielmehr eine Gefuhls- und Assoziationsasthetik, welche bewusst prunklose, dafur raumlich effektvoll positionierte Entwurfe forderte und die Ausdrucksformen der Bauten mit dem organischen und physiognomischen Wesen der Naturschopfung und mit Prinzipien des modernen Wohnhauses verknupfte.