Publisher's Synopsis
Psalmvertonungen entwickelten sich im 17. und 18. Jahrhundert zu einer bedeutenden musikalischen Gattung, die die Glaubigen in den Bann zog. Dennoch sind sie innerhalb der Musikwissenschaft ein weitgehend unbearbeitetes Feld. Die Beitrage diskutieren ihren Stellenwert im Spannungsfeld von Tradition und Innovation, das die katholische Kirchenmusik angesichts der Aufklarung und der Abgrenzung zur evangelischen Liturgie dramatisch erschutterte. Um Psalmenvertonungen erstmals umfassend stilistisch und asthetisch erortern zu konnen, kommen dabei musikwissenschaftliche Perspektiven ebenso zum Tragen wie liturgie- und kunstgeschichtliche Fragestellungen.