Publisher's Synopsis
Wolfgang Harich zahlt zu den wichtigen und streitbaren Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Befreundet mit Georg Lukacs, Bertolt Brecht und Ernst Bloch wirkte er als Philosoph, Historiker, Literaturwissenschaftler sowie durch sein praktisches politisches Engagement. Letzteres fuhrte nach seiner Verhaftung wegen Bildung einer "konterrevolutionaren Gruppe" zu einer zehnjahrigen Haftstrafe. Die nachgelassenen Schriften Harichs erscheinen nun erstmals in einer zwanzigbandigen Edition, die das reichhaltige Werk dieses undogmatischen Querdenkers in seiner ganzen Breite widerspiegelt: von seinen Beitragen zur Hegel-Debatte in der DDR uber seine Abrechnung mit der 68er-Bewegung im Westen bis zu seinen Uberlegungen zu einer marxistischen Okologie.