Publisher's Synopsis
"Spielplatze der Verweigerung" verweisen auf Alternativen zum Offiziellen, zum kulturell Akzeptierten und staatlich Sanktionierten. Nicht der laute Protest, sondern die leise Storung verbindlicher Ordnungen zeichnen diese Formen spielerischer Widerstandigkeit aus: Alltagliches in der Kunst, ein anderer Kamerablick auf die sozialistische Realitat, Tone aus dem falschen Lager und das Lachen des offentlichen Happenings. Der Band widmet sich solchen Phanomenen im ostlichen Europa zwischen 1956 und der "Wende" sowie ihrem Schicksal nach 1989. Die Autoren und Autorinnen verhandeln an Beispielen aus Literatur, Kunst, Film, Musik und Architektur Asthetiken der Verweigerung und Strategien des Subversiven, Politischen und der Intervention im (post-)sozialistischen Raum.